Der Analysechef vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung fordert weitere Hilfen durch den Bund - auch für Minijobber.
"Eine deutliche Verschlechterung der Beschäftigungs- und Erwerbslosenzahlen ist diesmal unvermeidbar., [...] Wenn es ungünstig läuft, könnten die Arbeitslosenzahlen 2020 vorübergehend wieder über die Drei-Millionen-Grenze steigen." Im März waren deutschlandweit rund 2,34 Millionen Arbeitslose registriert.
Geringverdiener und Geringqualifizierte sind in der aktuellen Krise überproportional vom Jobverlust bedroht. Deswegen wird ein
"staatliche Rettungsschirm für Neueinstellungen" erforderlich.
Das IAB erwartet wegen der Corona-Pandemie einen deutlichen Einbruch der deutschen Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr um 8,4 Prozent zurückgehen. Die Zahl der Kurzarbeiter werde sich im Jahresdurchschnitt auf dem Rekordwert von 2,5 Millionen bewegen.
"Die deutsche Wirtschaft stürzt in die schwerste Rezession der Nachkriegsgeschichte", schreibt das Forschungsinstitut in einem Bericht zur wirtschaftlichen Lage an die Bundesagentur für Arbeit."
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